Das menschliche Bewusstsein kann grob in zwei Bereiche unterteilt werden: das Wachbewusstsein und das Unterbewusstsein. Das Wachbewusstsein ist der Teil des Bewusstseins, der für unsere bewussten Wahrnehmungen, Gedanken und Handlungen verantwortlich ist, während das Unterbewusstsein all die Prozesse im Hintergrund steuert, auf die wir keinen bewussten Zugriff haben.
In den letzten Jahren haben Forscher immer mehr darüber herausgefunden, wie das Unterbewusstsein unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflusst. Zum Beispiel haben Studien gezeigt, dass unsere unbewussten Einstellungen und Vorurteile einen großen Einfluss darauf haben, wie wir uns anderen gegenüber verhalten und wie wir Entscheidungen treffen
- Unsere Gedanken und Überzeugungen: Das Unterbewusstsein steuert unsere tief verwurzelten Überzeugungen und Glaubenssätze. Wenn wir negative Überzeugungen über uns selbst haben, kann das unser Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Zum Beispiel kann das Unterbewusstsein uns glauben machen, dass wir nicht gut genug sind oder dass wir immer wieder scheitern werden.
- Unsere Emotionen: Das Unterbewusstsein steuert auch unsere Emotionen, die wiederum unser Selbstbewusstsein beeinflussen können. Wenn wir uns zum Beispiel oft ängstlich oder unsicher fühlen, kann das unser Selbstbewusstsein beeinträchtigen.
- Unsere Körperhaltung und Gestik: Studien haben gezeigt, dass unsere Körperhaltung und Gestik unser Selbstbewusstsein beeinflussen können. Wenn wir uns groß machen und eine offene Körperhaltung einnehmen, fühlen wir uns selbstbewusster und haben mehr Selbstvertrauen [2]. Das Unterbewusstsein kann uns dabei helfen, diese positiven Körperhaltungen und Gesten zu übernehmen und unser Selbstbewusstsein zu stärken.
Das Wachbewusstsein kann auch einen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein haben, indem es uns zum Beispiel dabei hilft, uns unserer Gedanken und Überzeugungen bewusst zu werden und diese zu ändern. Außerdem können wir mithilfe des Wachbewusstseins unser Verhalten bewusst steuern und gezielt unser Selbstbewusstsein stärken, zum Beispiel durch positive Selbstgespräche oder durch das Setzen von realistischen Zielen.
Das Unterbewusstsein kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, die auch das Selbstbewusstsein beeinträchtigen können. Einer dieser Faktoren sind Bilder, die man sieht. Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen, die negative Bilder sehen, wie beispielsweise Gewalt oder Zerstörung, ein niedrigeres Selbstwertgefühl haben als Menschen, die neutrale oder positive Bilder sehen 3. Es ist also wichtig, darauf zu achten, welche Bilder man in der Wohnung oder am Arbeitsplatz aufhängt.
Das Zuhause kann auch einen Einfluss auf das Unterbewusstsein haben. Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen, die in einer unordentlichen Umgebung leben, mehr Stresshormone produzieren als Menschen, die in einer sauberen und harmonischen Umgebung leben 4. Ein unordentliches Zuhause kann also nicht nur die Stimmung beeinträchtigen, sondern auch das Selbstbewusstsein.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Unterbewusstsein einen wichtigen Einfluss auf das Selbstbewusstsein hat. Negative Bilder und eine unordentliche Umgebung können das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Durch das Training des Wachbewusstseins, insbesondere durch Achtsamkeitspraktiken wie z.B. dem Gebet, Meditation und Yoga, kann das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Es ist also wichtig, auf die Umgebung und die Gedanken, die man hat, zu achten, um das Selbstbewusstsein zu fördern.
In diesem Sinne sollten wir uns bemühen, unser Zuhause aufgeräumt und ordentlich zu halten und uns bewusst für positive Bilder zu entscheiden. Es lohnt sich auch, Achtsamkeitspraktiken in den Alltag zu integrieren, um das Wachbewusstsein zu trainieren und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Unterbewusstsein einen erheblichen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein hat und dass der Schlaf ein wichtiger Faktor ist, der das Selbstbewusstsein beeinflussen kann. Es gibt zahlreiche Studien und Forschungsergebnisse, die dies belegen.

